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Die 69 Eier werden in das Loch gelegt und darüber kommt Sand. Es ist ein wenig wie eine Beerdigung. Dabei ist es der Anfang und nicht das Ende des Lebens einer Meeresschildkröte. Auf einer Tafel werden alle wichtigen Informationen zum Nest festgehalten, wie Datum der Eiablage, Anzahl der Eier und das es sich um hier das 786. Nest einer Suppenschildkröte im Jahr 2007 handelt.Asien Reiseberichte
Der nächste Ranger kommt zu uns und wir begleiten ihn ebenfalls zum Strand. Diesmal gehen wir in Richtung Anlegestelle. Wir sollen uns alle im Sand zum Halbkreis hinstellen. Er hat ein Körbchen dabei mit 2 Tage alten Suppenschildkröten. Behutsam setzt er sie in den Sand und sofort suchen sie sich ihren Weg zum Wasser. Eine nach der anderen rudert dem Meer entgegen. Kaum vorstellbar, dass gerade mal 2-4% von ihnen überleben werden und die restlichen fallen Fressfeinden, Fischernetzen und vor allem dem Müll der Menschen zum Opfer.
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Wir gehen zurück zum Besucherzentrum und jetzt heißt es „Bettruhe“. Die Ranger gehen weiterhin auf Patrouilliere und wir suchen uns unseren Weg zum Chalet.
Um 7 Uhr am nächsten Morgen treffen wir uns alle wieder am Besucherzentrum zum Frühstück. Neugierig gucken wir zur Aufzuchstation und sehen, dass seit Nestnummer 786 noch einige Nester dazugekommen sind. Beim Frühstück erfahren wir, dass insgesamt 17 Nester mit 1387 Eiern in die Aufzuchtstation gebracht wurden.
Bevor es mit dem Boot zurück nach Sandakan geht, müssen wir nochmal an den Strand. Überall sind frische Kriechspuren und Mulden im Sand von letzter Nacht. Sie waren hier und ich durfte dabei sein!
Dieser Reisebericht wurde zuvor noch nie veröffentlicht. Die Reise wurde von mir im April 2007 durchgeführt. Den Ausflug buchte ich bei einen malayischen Reiseveranstalter im Rasa Ria Resort in Kota Kinabalu.