Hinter der Straßenbiegung konnten sie ein kleines Fischerdorf ausmachen. Dort musste sich doch ein Taxi finden lassen, oder zumindest eine Bushaltestelle. Und tatsächlich, als sie nach weiteren zehn Minuten den kleinen Hafen erreichten, erblickten sie auf der linken Straßenseite einen klapprigen Holzverschlag mit einem Schild davor, das man als Bushaltestelle samt Fahrplan deuten konnte. Selbstverständlich war der Fahrplan für die vier Deutschen komplett unleserlich, da er nur aus koreanischer Nudelschrift bestand. Aber immerhin stand das Bushäuschen auf der richtigen Seite, so konnte es nur eine Frage der Zeit sein, dass ein Bus in Richtung Changwong am Horizont auftauchen würde.
So machten es sich die vier Abenteurer, mittlerweile müde, durstig und leicht frustriert, am staubigen Straßenrand gemütlich. Mit schwindender Geduld starrten sie in Richtung des Hügels, aus der der Bus kommen musste. Da die Zeit verrann, ohne dass sie auch nur irgendein Fahrzeug erblicken konnten, wuchs langsam ihre Angst, ob sie diesen Ort überhaupt verlassen könnten, es sei denn auf ihren eigenen Füßen.