Ein weiterer Höhepunkt an der Südküste ist Phillip Island mit seiner Pinguin-Parade. Jeden Abend kommen die winzigen Zwergpinguine an Land und watscheln mit lautem Geschnatter zu ihren Nestern. Zwar sind auch hier wieder Unmengen von japanischen Bustouristen anwesend, aber es lohnt sich trotzdem: die Pinguin-Parade ist einmalig auf der Welt.
Phillip Island hat aber noch mehr zu bieten, denn hier gibt es auch Möwen- und Seelöwenkolonien und eine Aufzuchtstation für kranke und verwaiste Koalas. Endlich sehen wir die ersten Koalas, wenn auch nicht ganz in freier Natur! Die kuscheligen Tiere sind leider vom Aussterben bedroht, der Mensch nimmt ihnen den Lebensraum.
 
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Erst Tage später entdecken wir „unseren“ ersten und einzigen Koala in einem Eukalyptus-Wald. Wir sind jetzt schon auf dem Weg Richtung Snowy Mountains, wo wir tatsächlich noch Schneereste sehen, und weiter nach Canberra, der Hauptstadt Australiens. Canberra ist eine künstlich angelegte Stadt ohne Stadtkern, zwar großzügig und eindrucksvoll, aber irgendwie leblos.
Wir bleiben daher nicht lange und steuern Sydney an, das jede Menge Atmosphäre und Flair hat. Eine kosmopolitische Stadt, in der man sich einfach wohl fühlen muss! Riesengroß und trotzdem im Kern übersichtlich und gemütlich, nette Leute, prima Lokale, sehenswerte Gebäude und Museen, und immer wieder der fantastische Naturhafen, die Oper und die Hafenbrücke, die die Sydneysider „Kleiderbügel“ nennen.