Der Flug  LH 349 verläuft ruhig.  Nach einer Stunde kommen wir in der deutschen Finanzmetropole sanft runter. Wir bleiben im Terminal 1 und begeben uns gemütlich, da wir einige Stunden Zeit haben, zum Gate von Flug LH 778 nach Singapur.

 Bevor es um genau 22.00 Uhr losgeht, ist noch Zeit für ein Bier. Dann besteigen wir die Boing 747 – 400, um unsere Plätze in der Economy Class einzunehmen. Wir sitzen weit hinten in der Maschine. Dort haben die letzten Reihen am Fenster nur zwei statt drei Sitze nebeneinander. Dadurch vermeiden wir das unangenehme Wecken des fremden Sitznachbarn in der Nacht, wenn man mal zur Toilette möchte. Diese Plätze habe ich weit im Voraus reserviert.

„Ready for take off“.

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Tag 1: 11 Juli 2008

Nach einem ruhigen, knapp 12 stündigen Flug,  kommen wir um 3.50 pm im fernen Südostasien auf dem Changi Airport Singapur sicher und relativ ausgeruht wieder runter.

 

Handgepäck geschnappt und los geht es zur Passkontrolle/ Immigration. Wir reihen uns ein in die wenigen Wartenden. Es geht zügig voran, bis wir dran sind.

 Meine Frau darf durch, ich nicht. Sie steht nun in Singapur an unserem Etappenziel. Auf der anderen Seite der gelben Linie. Ich werde abgeholt von einem Uniformierten. Der Beamte, der mich an der Einreise hindert, bedeutet mir ihm zu folgen. Man sagt mir nichts. Checkt erneut meinen Reisepass. Der Pass ist noch bis ins Jahr 2015 gültig. Er wiederholt diesen Vorgang aufs Neue. Stumm wird mir das Dokument ausgehändigt und ich werde einen schmalen Gang entlang gewiesen. „Was ist denn jetzt bloß los?“

Schon fast einer Panik nahe, weil ich nicht weiß, wohin mich dieser schmale Gang führen wird und weil kein Mensch zu mir spricht. Ich selber wage auch nicht zu fragen, was denn los sei. Alle schauen so finster, als hätten sie einen ganz großen Fang gemacht. Am Ende des schmalen Ganges: Aufatmen! Ich bin auch auf der Seite der Eingereisten und erspähe meine wartende Frau. Ohne zu erfahren was los war, begeben wir uns zum Gepäckband.