... nach einer Ausstellung über die Wildnis und wie menschliche Entwicklung und Interesse an der Wildnis eben diese auch bedrohen, sitze ich jetzt vor dem alten Badepool, dem „Bassin“ ... dahinter erhebt sich übrigens wieder ein schneebedeckter Berg hinter Bäumen ... weht mich ein Hauch Nostalgie an und dennoch ist es kaum noch vorstellbar, wie es hier vor etwa 100 Jahren mit Menschen in altertümlichen Badekleidern ausgesehen haben soll ... beim Blick darüber hinaus Richtung Berg füllt übrigens wieder der blaue Himmel mit schnell dahinziehenden Schäfchenwolken mein Blickfeld... 
 
... die Treffpunktzeit mit meinen Reisebegleitern in der Stadt ruft, ich muss eilen ... und kann mich doch nur sehr schwer von diesem jetzt so ruhigen, früher sicher ungleich lebhafteren Ort lösen...
 
... vor mir ein unglaublicher Anblick: eine langgezogene, schneeweiße, in der Sonne leuchtende Bergkette, hinter deren Bergkamm weiße, von Schatten durchsetzte Wolken aufwallen, in einem dunstigen weißen Nebelschleier schließlich im blauen Himmel endend, der in einigem Abstand dann wieder von weißen Schäfchenwolken durchzogen wird...

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... ich wollte mir das Aufschreiben verkneifen, aber ich bemerke, wie entspannt meine Gedanken und Wahrnehmungen werden ... diese Gedanken schleichen sich in meinen Kopf, da ich zurück aus dieser verträumten Ecke in die Realität muss...
 
... meine Reisebegleiter in rührender Selbstzufriedenheit und Frieden ausstrahlend vor einem typischen örtlichen Laden wartend auf einer Bank sitzend angetroffen...
 
... Abendszenen aus einem 29-Fuß (8,80 m) langen Campingwagen: ... meine Reisebegleiter würfeln, ich krame, packe erstandene Mitbringsel beiseite, bewundere diese dabei ein weiteres Mal, sortiere meine Klamotten, welche sich bei mir in meiner Schlafkoje über der Fahrerkabine befinden ... habe mir heute am heißen Pool in der Höhensonne trotz gar nicht so hoher Außentemperaturen einen erheblichen Sonnenbrand an Bauch und Beinen geholt ... heute Nachmittag noch eine ausgedehnte Shoppingtour in den sich hierzu wunderbar eignenden, vielen Läden in Banff; entspannte Urlaubsmomente in denen eine Menge Geld wieder für Mitbringsel und Geschenke ausgegeben wurde ... diese Verführungen sollten uns noch bis zum Urlaubsende begleite:, nahezu gelöst, frei zu stöbern, schön zu finden, zu entscheiden, Erinnerungen, Unbekanntes, manchmal Skurriles, manchmal Schönes mitnehmen zu wollen ... ich kann und kann da nicht aus meiner Haut, dauernd sehe ich Dinge, die Anderen eine Freude machen würden und meist kann ich nicht wirklich widerstehen ... habe heute die ersten Teil aus dem Gepäck geräumt, die auf dem Rückflug dem Neuerworbenen Platz machen werden müssen...