... dieses unmittelbare Erleben von Natur und deren Wildtiere ist für uns, die wir diese Tiere eigentlich nur von den ganz seltenen Zoo-Besuchen, eigentlich nur in der Erinnerung an Kindheitszoobesuche kennen, immer wieder beeindruckend; beeindruckend, auf die hier vorhandene Tierwelt, am Straßenrand, im Wald oder eben auch nur als Anschauungsmaterial im Besucherzentrum zu stoßen...
 
... am frühen Nachmittag am Campground angekommen und vom Visitor-Center mit der Information versehen, das das touristische Juwel dieser Gegend, der Gletschersee „Lake Louise“ nur ca. 4 – 5 km entfernt sei und man gut zu Fuß hingelangen würde ... was man vergessen hatte, uns mitzuteilen, ist, das es zu einem Gletscher und seinem See durchaus bergauf geht und was wir nicht einkalkuliert hatten, das unser Standplatz sich am anderen Ende des Campingplatzes befand, die Strecke sich folglich noch nahezu um die gesamte Größe des Campgrounds nicht unerheblich verlängerte ... also sind wir guter Dinge wandernd aufgebrochen, bewunderten den direkt am Campground gelegenen, sehr wilden Bow River, bewunderten all die wunderschönen, an Edelsteine erinnernde, glänzende von Wasser umspülten Steine an den Flussrändern, später in den Gletscherausläufern ... die Fossilien- und Steinläden im Umfeld der Rocky Mountains haben mich später dann auch über die Maßen interessiert und verführt; es ging durch den vom vorherigen Regen noch feuchten Wald, der wie alle feuchten Wälder eine ganz besondere Atmosphäre hatte, die sich jeder Beschreibung entzieht; Atmosphäre, die etwas Abgeschiedenes, Behütendes, Besonderes in den Wald bringt...

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… die Waldwege wurden gerade von jungen Arbeitern gereinigt („gekehrt“), für die bevorstehende Sommerwandersaison vorbereitet ... aha, deshalb die Hinweisschilder auf „Reinigungsarbeiten“ im Wald am Anfang des Weges...