Auf einer Karte sehen wir das nicht weit von hier ein schöner Markt sein soll, also nix wie hin. Auf dem Markt verkaufen die Amish alles was sie so auf ihren Höfen anbauen oder selber herstellen. Besonders beliebt bei den Kindern ist der Teil des Marktes auf dem Tiere gezeigt werden. Hier sehe ich das größte Pferd was mir bisher begegnet ist, unglaublich. Diese Art von Pferden wird hauptsächlich bei der Bestellung der Felder eingesetzt, sie sehen wunderschön aus, haben aber nur einen ganz kleinen Stummelschwanz. Neben Obst und Gemüse aus der Region verkaufen hier die Amish Frauen auch Selbstgebackenes und Eingelegtes aller Art, alles sieht super lecker aus. Da wir aber noch für mehrere Wochen unterwegs sein werden, nehmen wir nicht viel mit. Auf der anderen Straßenseite bemerken wir einen alten Mann, auch Amish. Er hat dort einen kleinen Tisch aufgebaut und bietet auch einige Sachen zum Verkauf an. Wir schauen uns auch seinen Stand an, von den meisten Touristen wird er allerdings übersehen.

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Da wir gehört haben dass die Bevölkerung teilweise noch Deutsch versteht, versucht Torsten ihn auf Deutsch anzusprechen. So richtig klappt das nicht, der alte Mann schwenkt dann recht schnell auf Englisch um. Später erfahren wir das nur noch die Bibel in Deutsch ist, ansonsten sprechen die Amish einen eigenen Mix , das sogenannte Pennsylvania Deutsch. Weiter geht die Fahrt durch wunderschöne Landschaften, wir verlassen die großen Straßen und suchen uns immer neue Wege, wir lassen uns immer weiter treiben. Die Landschaft ist wunderschön, es fühlt sich wirklich ein bisschen wie Europa, die Schweiz an, nur ohne die Berge. Hier und da sehen wir kleine Höfe, viele sind sehr abgeschieden, aber alle sehen tadellos gepflegt aus.