Einen Block weiter, nicht weit von Ampel und Baustelle ent­fernt, lädt er uns vor unserem Hotel ab. Ich reiche ihm 35 Dollar, er mir einen bösen Blick, ich lege noch 2 Dollar drauf (das ist für den Verzicht auf handfeste Sanktionsmaßnahmen), er ein Augen­flackern hinzu. Hätte er mir zumindest geholfen, das Gepäck aus dem Kofferraum zu hieven, wäre mein weiches Herz zum Vor­schein gekommen; ich hätte ihm meine Brieftasche hingehalten, gesagt: »Nehmen Sie ruhig, junger Mann, damit Ihr Onkel, Bangla­desch, der Ferne Osten und Ihr Taxi über die Runden kommen, nehmen Sie, keine falsche Bescheidenheit.

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« Doch er ver­steckt die Hände in den Hosentaschen. So nicht, junger Mann. Meine Freundin flüstert, ich solle den kleinen Scheißer doch stehen lassen, es reiche jetzt mit dem Geld, dafür hätte man sich auch ein richtiges Taxi leisten können. Ich finde das arg weit her­geholt, aber … Ich will sie ver­dutzt ansehen, da ist sie auch schon im Hotel­ein­gang ver­schwun­den. Kurzerhand steigere ich sein Hono­rar um einen weiteren Dollar (das ist für die Hände in den Taschen). In dem Moment sieht er mich an, als wolle er sagen, die Welt geht zum Teufel, wenn du mich fragst. Das hier ist ja lächer­lich. In die­sem Punkt bin ich genau seiner Meinung, schnappe mir das Ge­päck und gehe rein.