Ein weiteres Beobachtungsschiff ist eingetroffen .Auf einmal taucht zwischen uns und der „Wawahia“die Finne eines anderen Pottwals auf .Surrend klicken die Kameras machen Reihenaufnahmen des Spektakels .
Erneut beginnt der Gigant abzutauchen. Die Flosse emporhebend hinterlässt er bald nur aufgeschäumte Schaumkronen im tosenden Meer.
Möwen fliegen kreisend über die Szenerie und stoßen kreischend hinab als sich die Finne und der narbige Rücken des Tieres erneut über Wasser zeigt…
Wir befinden uns jetzt wieder auf festem Boden, studieren die Karten und entschließen uns für die ca.390 Kilometer lange Route gen Süden, via Christchurch über den Arthurs Pass nach Hokitika.
Ein Zug der Transcoastal Kiwi Railway fährt donnernd an uns vorbei.
Wir starten den Toyota.
Auf geht’s.
Durch blumig duftende gelbe Täler (das Jakobsgreiskraut steht in voller Blüte) und über kristallklare Flüsse fahren wir in Richtung Westen .Die südlichen Alpen mit ihren schneebedeckten Gipfeln thronen vor uns.
Um von der Ost-an die Westküste zu kommen überqueren wir auf dem
ARTHUR’S PASS
die Southern Alps .Der landschaftlich sehr reizvolle Weg über den Arthur ’s Pass führt durch die gleichnamige mit 924 Metern höchstgelegene Siedlung Neuseelands .Der einst von den Maori genutzte Pass wurde 1864 von Arthur Dobson für die „zivilisierte“ Welt wiederentdeckt und wurde seitdem ständig ausgebaut.
Es ist kalt hier .Fröstelnd ziehen wir uns unsere gefütterten Jacken über .Wir halten hier nur für eine Zigarettenlänge und lauschen dem aufgebrachtem schrillem Geschrei eines Keas .Leider bekommen wir den Gebirgspapagei nicht zu Gesicht.
Der Tag neigt sich dem Ende als wir die Westküste erreichen .Das Meer grollt gegen die Gestade .Wir fahren nach Süden bis wir
HOKITIKA
Erreichen .Bevor wir uns eine Schlafgelegenheit suchen wollen wir noch zu Abend essen .Die Suche nach einer anständigen Mahlzeit erweist sich schwieriger als erwartet .Erst in einem kleinen indischen Restaurant werden wir fündig und satt.