Einer alten Maori Sage zufolge stürzte der Geliebte eines jungen Maori Mädchens von den Gipfeln zu Tode .Ihre tausenden Tränen ob des schrecklichen Verlustes gefroren zu Eis und bildeten den Gletscher .Soweit die Legende.
Den heutigen Namen verdankt er Julius von Haast der Ihm den Namen des damaligen österreichischen Kaisers verlieh.
Und wahrlich majestätisch sieht er aus , wie er da vor uns emporragt.
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Wir folgen der steinigen Grundmoräne .Abgetragenes Geröll und Schutt soweit das Auge reicht. Markierungen an der Endmoräne zeigen wie weit der Gletscher im Jahre 1750 ins Land reichte.
Wir werden nun in drei Gruppen von ca. 12 Mann aufgeteilt .Jede Gruppe wird nun von einem Guide angeführt.
Etwa 200 Meter vom Gletscher entfernt befinden sich Absperrleinen ,um allzu unachtsame und wagemutige Besucher ,vor dem kalbenden Giganten zu schützen .Nur mit einer geführten Tour geht es ab hier, weiter in die unbekannte Welt des ewigen Eises.
Zu Füssen des Riesen angekommen ,stecken wir uns die Hosen in die Socken ,schnüren unsere Steigeisen an die schweren Bergschuhe und ziehen die Jacken vorerst aus .Schnell noch eine wollene Mütze aufgesetzt ,die Sonnenbrille zurechtgerückt und schon kann es losgehen .Tuben von Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor machen die Runde .
Ich verzichte dummerweise.
Vergessend das, dass eintreffende Sonnenlicht vom Gletschereis zu 90% zurückgespiegelt wird.
Einige wichtige Verhaltensweisen auf dem Gletscher werden uns nochmals ans Herz gelegt.
Unser Guide geht voran und beseitigt mit der Spitzhacke loses Geröll auf unserem Weg hinauf .Wir sind die erste Gruppe .Die anderen warten noch unterhalb der Gletscherfront.
Die klobigen Steigeisen verrichten gute Dienste .Der Tritt ist wesentlich sicherer selbst hier noch auf dem schütterem Gestein .Wir kommen nur langsam vorwärts .Immer wieder stoppen wir. Unser Guide ein junger aufgeweckter Neuseeländer beseitigt nichttrittsicheres Geröll um einen drohenden gefährlichen Steinschlag vorzubeugen.