Das Gästebuch verrät am anderen Morgen, wie viele Wanderer hier tatsächlich vorbei kommen. Zehn Namen in zwölf Monaten! Um Australier, Neuseeländer und Deutsche zu finden, müssen wir Jahre zurück blättern. Seit Stunden starre ich auf die vor mir hin- und herschaukelnde rote Flüssigkeit. Kelly trägt seinen Trinkkanister lässig am Zeigefinger.

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Wir ernähren uns schon lange nur noch von Wasser, Nudelsnacks und irgendwelchen Energieriegeln, die angeblich sogar Astronauten auf ihre Reisen mitnehmen. So steht es zumindest auf der Verpackung. Und wieder rutscht sie mir raus, diese eine, blöde Frage, deren Antwort wir ständig wissen wollen. „Wie weit ist es noch, Kelly?“. Er bleibt kurz stehen, blickt wissend und sagt: „We are coming closer.“