Wir fahren weiter zum Äquator, der nirgends so zelebriert wird wie in Ecuador natürlich. Um die große Säule bei San Antonio de Pichincha ist ein ganzes Dorf entstanden,das sich Mitad del Mundo, Mittelpunkt der Erde Stadt nennt. Es gibt zahlreiche Museen und Ausstellungen zum Thema und natürlich jede Menge Restaurants und Souveniershops. Da es am Rückweg zu gewittern beginnt, müssen wir die Bahnfahrt hoch zur Kapelle sausen lassen und begeben uns in die Stadt zurück. André fährt noch auf den Aussichtsberg Teleferico hoch, während ich im noch existierenden Libri Mundi-Buchladen ganz enthaltsam bin und nur 46 Dollar ausgebe. Aber das Porto für eine Postkarte in die Heimat kostet schon satte 2.25 Dollar.

An unserem 66. Tag brechen wir um 5.30 Uhr in aller Hektik zum Flughafen auf. Keiner sagte uns rechtzeitig Bescheid und schon nehmen sie mir wieder ein vergessenes Schweizer Messer ab. Um 7.45 düsen wir schon ab nach Guayaquil und die Anden sind erstmals richtig frei in der Morgensonne. Man läßt uns in der Küstenstadt 50 Minuten im Flugzeug schmoren, bevor es weiter geht.