Wir können in einer Hütte Badezeug anziehen und laufen dann zu den Fällen. Zwischen den Felsbrocken haben sich kleine Becken gebildet, in denen man baden kann. Das Wasser ist auch hier braun; der indianische Führer sagt, weil so viel Laub in die Flüsse fällt, würde das Wasser nach Tee schmecken. Das stimmt auch irgendwie. Das Wasser ist angenehm weich, man muss nur sehr aufpassen, dass man beim Schwimmen nicht an einen Felsbrocken stößt, denn sehen kann man diese im braunen Wasser nicht. Gut ist es, Badeschuhe anzuziehen, dann rutscht man nicht so sehr. Nach einer Stunde starten wir, und gegen 17 Uhr sind wir wieder auf unserer Insel. Es war ein sehr schöner Ausflug mit tollen Ausblicken.
 
Im Resort hat der Koch ein Festessen unter den Sternen vorbereitet mit traditionellen Gerichten aus Guayana: Callalou-Suppe, Fischpastete, gebratener Tiefseefisch, Dasheen wie Kartoffelbrei zubereitet, Alesiereis und Salat, als Nachtisch Creme Caramel. Es schmeckte alles hervorragend, und der Koch war stolz über die lobenden Worte der Gäste. Er habe das Kochen von seiner Mutter gelernt, sagte er.
Leider sind an diesem Tag noch weitere Inder auf Heimreise im Hotel eingetroffen und beginnen, den ihrem Volk eigenen Krach zu verbreiten. Wie schon gesagt, Natur und Inder vertragen sich nur schlecht.
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Den nächsten Vormittag verbringen wir mit Baden und Kajakfahren, nach dem Lunch holt uns wieder ein Motorboot ab, um uns nach Georgetown zu fahren.
Die Rückfahrt mit dem Boot war nicht so angenehm, das Wetter war schlechter geworden, und wegen der ankommenden Flut gab es starke Gegenwellen. Man musste sich sehr festhalten und versuchen, die Stöße etwas abzufedern. Ein Transfer zur und von der Insel ist natürlich auch mit dem Flugzeug möglich.