Hier treffen wir logischerweise einige der Mitreisenden, sind wir doch alle an den gelben Gepäckanhänger zu erkennen.
Unsere Sitze im AIRBUS A340-600 J+L in der Reihe 14 haben wir um 1230Uhr eingenommen. Auch die vor der Tragfläche. Und hier haben wir ja typbedingt nur die zwei Sitze, haben also auf dem langen Flug keinen anderen Passagier neben uns.
Auf dem Monitor an der Decke erscheinen einige Angaben: 602 Meter hoch sind wir hier in Madrid. Und vor uns liegen 9515 Kilometer Flugstrecke. Weil hier eine Startbahn wegen Bauarbeiten gesperrt ist starten wir leider erst um 1314Uhr.
Unter uns überm Land gleich Wolken, und das bleibt auch so als wir die Atlantikküste überflogen haben. Hier sind es allerdings zeitweise richtige Wolkenbällchen.
Positiv überrascht sind wir als es bereits um 1425Uhr Getränke gibt, und im Anschluss daran sogar schon das Essen serviert wird. Dazu gibt es Rotwein.
Während es in unserem Kabinenbereich warm ist, frieren die Menschen im hinteren Teil der Maschine heftig. Trotzdem ist es auszuhalten. Vor allem wenn man bedenkt, dass wir gerade in 11000 Metern Höhe fliegen, und es draußen -53°C ist.
Später sehen wir uns einen Film über das Leben von Nelson Mandela an, erkennen da sogar einige Schauplätze seiner Lebensstationen die wir schon gesehen haben.
Weil sich kaum ein Besatzungsmitglied sehen lässt, gehen wir mehrfach in die Bordküche und holen uns dort Mineralwasser oder Orangensaft.
Kurz vor 2000Uhr wird das „Abendessen“ serviert, ein Dreifachbrot mit Käse und Serranoschinken. Dazu Saft und Wasser.