Peru (spanisch República del Perú, amtlich Republik Peru) ist ein Staat im westlichen Südamerika und grenzt im Norden an Ecuador und Kolumbien, im Osten an Brasilien, im Südosten an Bolivien, im Süden an Chile und im Westen an den Pazifik.
Ab morgen werden wir durch dieses Land reisen, von seiner Kultur, seinen Landschaften, aber sicher auch von seinen Problemen hören. Denn schon die kurze Zeit im Bus hat uns gezeigt, der junge Reiseleiter ist stolz auf sein Land, und scheint sehr viel zu wissen. Und auch sehr gut zu erklären.
Den Namen Peru erhielt das Land von den spanischen Eroberern. Die Herkunft ist nicht geklärt: Einmal wird er auf einen Indianerhäuptling zurückgeführt, von dem die Spanier von einem sagenhaften Goldland im Süden erfuhren. Eine andere Theorie erklärt den Namen als Umformung aus dem Wort pelu, das in der Sprache der in Kolumbien lebenden Chibcha „Wasser“ bedeutet
Die Küste steht unter dem Einfluss des Humboldtstroms und ist weitgehend eine Küstenwüste, in der nur entlang der aus den Anden kommenden Flüsse in Flussoasen Landwirtschaft möglich ist. Im Süden Perus an der Grenze zu Chile beginnt die trockenste Wüste der Erde, die Atacama. Im südlichen Bereich des Landes bis Lima, sind Regenfälle sehr selten. Nördlich nehmen Bodenqualität und Regenfall etwas zu, so dass Landwirtschaft dort auch außerhalb der Flussoasen möglich ist. Die Temperaturen schwanken zwischen 12 °C im Winter und 35 °C im Sommer.
Größere Städte an der Küste nebst Lima sind von Norden nach Süden: Tumbes, Sullana, Piura, Chiclayo, Trujillo, Chimbote, Huaral, Pisco, Ica, Nazca.
Hinter der schmalen Küstenregion beginnt die Sierra. Sie besteht aus mehreren Bergzügen der Anden, die von Längstälern unterbrochen werden. Typisch für die gesamte Andenregion sind dazu tief eingeschnittene Täler (Canyons) und Durchbrüche der Gebirgsketten durch große Flüsse, an der West- und Ostseite der Kordillere.