4.Tag
Am anderen Morgen scheint die Sonne in unser Tal und es fällt uns schwer, hier wieder weg zu fahren. Heute wollen wir den Göttervogel der Maya und Azteken, den Quetzal, beobachten.
 
Unsere kurvenreiche Fahrt bringt uns wieder in die Wolken hinein zur Finca von Jorge Serrano. Von ihm werden wir noch ein Stück in den Wald hinauf geführt und als wir außer Atem kommen wird uns bewusst, dass wir uns auf einer Höhe von 3300m befinden.
 
Leider entdecken wir nur das Weibchen, was nicht über die herrlich langen, blauen Schwanzfedern verfügt, aber wir sind zufrieden. In der Finca erwärmen wir uns am Kamin und genießen die gegrillten Forellen aus den Fischteichen der Umgebung. Eben noch nass und leicht durchgefroren, geht es uns jetzt wieder allen prächtig. Sabine teilt uns spaßig mit, dass uns heute noch ganz andere Temperaturen erwarten, so reizvoll sei eben Costa Rica.
 
Auf der Pan Americana geht es Richtung Süden durch die Talamancaberge. Hier sei gleich erwähnt, dass die Berichte über die Zustände der Straßen in Costa Rica, die man den Reiseführern entnehmen kann, längst nicht mehr zutreffen. Die Straßen sind fast alle in sehr gutem Zustand und asphaltiert.
 
Das trifft auch auf die Fahrzeuge zu und die Tracks sind einfach beeindruckend zu sehen. Respekt allerdings vor den Kurven. Das Überholen von Fahrzeugen sollten Selbstfahrer sehr vorsichtig angehen. Wer unter Reisekrankheit leidet, nehme sich sicherheitshalber Tabletten mit.