Vormittags machten wir eine Führung in der Kaffeefabrik „Coopedota“. Für 8 $ wurde uns die Herstellung von Kaffee genau erklärt und wir bekamen natürlich noch eine Kostprobe. Die Führung ist in Englisch und nur zu empfehlen.
Nachdem wir in Santa Maria dann erfolglos ein Restaurant gesucht hatten, kauften wir in einen kleinen Supermarkt etwas und machten uns in der Lodge ein paar belegte Brote. Abends waren nur noch wir beide als Gäste in der Lodge und wir bekamen eine leckere Gemüselasagne zum Abendessen, bevor wir den restlichen Abend mit einer Flasche Wein vor unserem Kaminfeuer im Zimmer verbrachten.
Meine Festplatte zum Speichern der Bilder funktionierte immer noch nicht richtig, aber ich konnte sie in der Esquinas Rainforest Lodge wenigstens an einen PC anschließen und alle bis dahin gemachten Bilder darauf abspeichern. So mussten unsere Speicherkarten eben ausreichen oder ich musste noch irgendwo welche kaufen, was sich aber als nicht ganz einfach rausstellen sollte.

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Am Tag darauf machten wir zu zweit mit Gary wieder die kostenlose Vogeltour. Diese macht Gary übrigens immer, wenn Gäste bei ihm sind. Wir liefen etwas den Weg hinauf als Gary plötzlich ein paar Meter neben uns in einem Baum ein Quetzal Männchen sah. Es saß im Gegenlicht und war dadurch sehr schwer zu fotografieren. Doch es flog gleich auf einen Ast direkt vor uns über dem Weg. Nun konnten wir einige tolle Bilder machen und den Vogel das erste Mal richtig betrachten. Das Männchen schimmerte leuchtend grün und hatte zwei lange Schwanzfedern. Der Schnabel war gelb und der Kopf war mit einer Frisur eines Punkers bedeckt. Es flog weiter und setzte sich nach links neben den Weg und präsentierte sich von allen Seiten.

Nach dieser Attraktion machten wir uns auf den weiten Weg quer durch das Zentraltal zum Vulkan Arenal in die „Observatory Lodge“. Ohne Navigationsgerät wären wir ziemlich aufgeschmissen gewesen, vor allem auf dem Stück durch San Jose, aber so kamen wir ohne uns einmal zu verfahren nach ca. 5 Stunden in der Lodge an.