… wir hatten einen wunderbaren, entspannten und dennoch erlebnisreichen Urlaubstag mit ganz besonderen Momenten mitten in der wuseligen, lärmenden, manchmal schmutzigen, manchmal wunderschönen, menschenvollen, scheinbar vor einem Verkehrskollaps stehenden, anstrengenden, vielfältigen, von Kulturdenkmälern und menschheitsgeschichtlichen Bedeutsamkeiten durchzogenen – kurz in jeglicher Hinsicht überwältigenden – aus der Wüste in Jahrhunderten emporgewachsenen Millionen-Weltstadt am Nil, in Kairo, dessen Einwohnerzahl bis heute nur auf Schätzungen beruht…
… es zog insbesondere mich in eine Sammlung impressionistischer Künstler im ehemaligen Wohnhaus eines ägyptischen Politikers, dessen weiße Villa inmitten verschwenderischer grüner Gartenpracht wie eine Ruheoase von Hochhäusern umringt mitten im quirligen Kairo liegt…
{{g_ads}}
… solange hatte ich schon keine Kunstausstellung mehr besucht und für Touristen in Kairo ist die eher zeitgenössische Kunst dieser Ausstellung sicher nicht typischerweise der erste Anlaufpunkt, doch hatten wir zwei Jahre zuvor all die Besucherhöhepunkte bereits „absolviert“ und uns zog nichts mehr in das Gewimmel von Menschen und angehäuften Ausstellungsstücken im „ägyptischen Museum“ oder in die Zitadelle samt Moschee…
… jetzt jedoch, inmitten dieser ruhigen Villa in der wir die einzigen Gäste waren, begannen wir, uns mit den Bildern und Künstlern zu beschäftigen und die Atmosphäre zu genießen...
… Wahrnehmungen werden geweitet, der Geist kommt in der Betrachtung zur Ruhe…