Welch ein Erlebnis.
 
17 Uhr
 
Dieses Mal bewegt sich die Bus- und Jeep-Karawane der Heimkehrer nicht über Tage hinweg, sondern innerhalb von Stunden vom äußersten Westen nach Alexandria im Osten, vorbei an viel Sand, an schafehütenden Kindern, an Traktoren auf der Überholspur, an winkenden Dorfversammlungen an den Straßencafés.  
 
Bei 120 km/h fängt es im Armaturenbrett unseres Busses an zu piepsen. 90% der Fahrtzeit piepst es, nur bei den zahlreichen Polizeikontrollen nicht. Um es einzuordnen: 120 km/h bei den hiesigen Stoßdämpfersystemen und Straßenverhältnissen entsprechen schätzungsweise 160 km/h bei uns (Kleinbus!).
 
Als Souvenir neben der fantastischen Erinnerung nehme ich einen ordentlichen Sonnenbrand mit. Meine linke Gesichtshälfte, Hals und Arm sind leuchtend rot. Wer kommt auch auf so was, dass man sich bei einer Sonnenfinsternis in der Wüste eincremen sollte?
 
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Die normale Abenddunkelheit bricht ein. Aus dem Fenster kann man tausende Sterne leuchten sehen. In der Ferne sehen wir bereits die Raffinerien Alexandrias, wo Tag ein und aus die Gasfackeln in den Himmel brennen. Gleich sind wir zurück.