Unten im Krater waren wir überrascht wie kalt es eigentlich ist. Dazu bläst ständiger Wind Salz aus dem See. Die Luft riecht nach Schwefel und schmeckt salzig. Wir sehen Gnus, Zebras, Büffel und Gazellen. Irgendwo auf der Wiese können wir drei Schwarze Rhinos ausmachen. Gut, dass wir die Ferngläser dabei haben. Danach stoppen wir am Hippo-Pool, wo sich natürlich viele Hippos, aber auch Zebras und Gnus, am Wasser drängeln. Eine friedliche Szene aus dem Paradies. Auf der Rückfahrt treffen wir ein Löwenrudel, das gar nicht weit von der Straße auf der Wiese liegt und pennt. Zum Schluß stoppen wir noch an einem Picknick-Platz am Kraterausgang. Um das Maß voll zu machen, sind dort noch fünf Elefantenbullen, die gemütlich fressen und sich nicht um Autos oder Menschen kümmern. Das sorgt noch für zusätzlichen Nervenkitzel. In der Lodge nehmen wir noch einen Drink vor dem Dinner. Da der Krater über 2000 Meter hoch liegt, ist es viel kälter als unten. In der Lodge gibt es aber sehr schöne Kamine und Feuerstellen, um die sich die Touristen versammeln. Dazu gibt es noch etwas Kulturprogramm. Es viel besser als bei Disney.

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Sonnabend, 01. Oktober

 

 

Sonnenaufgang über dem Krater. Die Sonne scheint direkt ins Zimmer und auf das Bett. Baron Blixen hatte die Vorhänge offengelassen, um vielleicht noch ein Vieh am Balkon zu erspähen, aber es kam nichts vorbei. Nach dem Frühstück mit Speck, Bohnen und Eiern brechen wir gegen 09.00 Uhr zur Ganztagsfahrt auf. Diesmal sind wir schlauer und haben unsere Fliespullover und Bier dabei. Vom Hotel gibt es noch Lunchboxen. Die Strecke folgt zuerst im wesentlichen der gestrigen Fahrt. Im Gras lagen gleich zu Beginn zwei Geparden – vollgefressen und fast unbeweglich. Baron Blixen versucht, einige Bilder von den Massai-Hirten zu knipsen, die ihre Rinder und Ziegen zum Salz im Krater trieben. Das ist aber nicht so einfach, weil es die Jungs nicht mögen, wenn man ihnen die Seele stiehlt. Gegen Mittag trafen wir auf einen einzelnen Elefanten, der vom Kraterrand herunterkommt, um am Wasser zu trinken. Er war schon von weitem zu sehen und lief geradeaus auf sein Ziel zu – zwischen den Autos durch.