Zuerst fahren wir zum Afrikanischen Museum und sind dort ca. 1 h.  Im Museum sehen wir viele afrikanische Schulklassen. 
 
 
Hier fällt mir auch zum ersten Mal auf, dass sie alle Schulkleidung tragen. Die Farben der Kleidung der Schulklassen sind unterschiedlich, haben jedoch keine Bedeutung. Eine Klasse ganz in Blau, die andere wieder in einem zarten Türkis.
Es gibt hier viel zu sehen und dennoch fliegt das Gesehene so schnell an mir vorbei wie im Traum.
 
Im Anschluss fahren wir zum schönsten Hotel der Stadt „Nairobi Serena“ und essen dort Mittag.
Gleich am Eingangsbereich und an Hand der Bewachung fällt uns auf, wie nobel dieses Hotel ist. Ich komme mir mit meinen verstaubten Sachen und der kurzen Hose schon komisch vor. Wir werden sehr freundlich empfangen. Das Essen ist ausgezeichnet und wir können uns noch einwenig die Hotelanlage anschauen.
 
Dann geht es zum Nationalpark Mount Kenya.
 
Vorher durchfahren wir im schnellen Tempo eine Ausfahrtsstraße aus Nairobi hinaus. Hier sehen wir viele, kleine und ärmliche Hütten. Sie stehen dicht hintereinander zu Tausenden. Hier wird mir erst viel später bewusst, dass das die Slums in Kenias Hauptstadt Nairobi sind. Sie gehören zu den ärmsten und übelsten Plätzen der Welt. Hier leben tausende von Kenianern, die eigentlich auf eine bessere Welt gehofft haben und in die Stadt gezogen sind. Hier herrscht Diebstahl, Vergewaltigung, Drogenmissbrauch und Mord. Oft müssen sich Tausende von Menschen ein Toilettenhäuschen teilen, was in einem allerübelsten Zustand ist. In der Regenzeit wird das Überleben in den Slums, welches oft im schlammigen Flusstal liegt zur Hölle. Dort zu leben ist hart!