Grant-Gazelle
Unterhalb des Ngulia Mountain gibt es mittlerweile ein gut bewachtes Nashorn-Schutzgebiet mit einigen Spitzmaulnashörnern. In der Südwestecke des Tsavo West liegt der 10 km lange und 3 km breite Lake Jipe, durch den die kenianisch-tansanische Grenze verläuft. Über dem See bilden die tansanischen Pare Mountains einen phantastischen Hintergrund, besonders bei Sonnen-untergang, und an klaren Tagen ist im Nordwesten der Kilimandscharo zu sehen.
 
{{g_ads}}
 
Am Eingang des Nationalparks hat unser Fahrer noch die Papierformalitäten erledigt. Es gibt einfach nur ein großes Tor mit Bewachung und keinen Zaun. Die Nationalparks besitzen keine Zäune.
 
 
 Eingang des Tsavo-West Nationalparks
 
Derweilen warten wir im Jeep und sind geschafft.
 
Einige von uns öffnen die Fenster etwas weiter. Plötzlich kommen einige Massai-Männer und Frauen an unser Auto. Also, der erste dichte Blickkontakt mit Afrikanern. Die Frauen haben Narbenmuster im Gesicht und riesige Ohrlöcher, die mit Holzpflöckchen ständig vergrößert wurden und mindestens fünfmarkstückgroß sind. Für uns Europäer sieht das im ersten Augenblick doch etwas abschreckend aus.
„Mama, Papa du kaufen …“ Sie haben selbst gefertigten Schmuck und schöne Speere dabei. Vor Schreck verrammeln wir sofort die Fenster und jeder lässt nur einen Spalt seines Fensters offen. Aber wir werden so umzingelt, selbst durch den schmalen Schlitz stecken sie uns die Souvenirs und klopfen von allen Seiten an unsere Fenster.