Besonders Giraffen lassen uns nahe heran, obwohl man mit einem Fahrzeug wesentlich näher an Wildtiere heran kommt. Die angekündigten Elenantilopen und Buschböcke lassen sich leider bis Einbruch der Dunkelheit nicht blicken.
Am nächsten Morgen fahren wir in das private Reservat von Solio, das einem Franzosen nur so als Hobby gehört. Nur von einer kurzen Mittagspause im Camp unterbrochen, es ist ja nicht weit, verbringen wir den ganzen Tag dort. Am Westfuß des mächtigen Mount Kenya gelegen, säumt herrlicher Galeriewald aus Fieberakazien einem teils versumpften Flusslauf mit Papyrus. Daran schließen sich weite Savannen und Steppen an. Ein durch einen hohen Zaun abgetrenntes Gebiet wurde an die Landwirtschaft abgetreten. Darauf sind Überbeweidung und Buschbrände ein vertrautes Bild. Aber im Schutzgebiet kommt jeder Naturfreund auf seine Kosten.