Deshalb essen die meisten Besucher bei geschlossenen Fenstern in ihren Fahrzeugen. Abends entdeckt ein Guide in etwa 100 m Entfernung einen ruhenden Leoparden, mansieht eigentlich nur den Kopf und das Licht ist schlecht. Aber im Nuh stehen etwa 30 Fahrzeuge auf der Piste wie bei einer Rush-hour. Da Handys in Kenia mindestens so beliebt sind wie in Italien, hat sich die Botschaft in Windeseile verbreitet. Wir haben Mühe, aus diesem Pulk zu entkommen, aus dem alle Sprachen der Welt zu vernehmen sind und uns Busse voller Japaner mit Mundschutz und Sonnenbrillen in der Dämmerung stark an Ausserirdische erinnern. Sehr schön, dass sich am nächsten Tag kurz vo Abfahrt aus dem Park noch eines der seltenen und agressiven Schwarzen Nashörner im besten Licht beim Futtern von Akazienblättern zeigt.

 

(c) André Schuhmacher
(c) André Schuhmacher