Dann geht es für 2 Tage zum Nakurusee im Ostafrikanischen Grabenbruch (Rift Valley), den wir auf teils sogar relativ guter Straße in etwa 3 Std. erreichen. Sowas hat die Welt noch nicht gesehen. Millionen von Rosa Flamingos, teilweise auch Kleine Flamingos säumen als breites Band fast das gesamte Ufer im seichten Wasser. Die grunzenden Rufe erinnern an die große Wanderung der Gnus, zu der wir leider trotz Ankündigung im ursprünglichen Programm nicht kommen werden. Manchmal sind auch Laute dabei, die an Kraniche erinnern oder wie Möwengeschrei klingen. Gleich beim ersten Zugang zum See stehen so viele Touristen vor ihren Safaribussen, dass sich die Vögel nicht nahe genug heranwagen. Normalerweise dringen sie keilförmig in die Süßwasserzuflüsse vor, um sich das Salz des Sees aus dem Gefieder zu waschen. Dann kehren die Gebadeten zum Schlafen oder zur Nahrungsaufnahme in den See zurück und von rechts und links strömen wohlgeordnet die nächsten Flamingos in den Bach, obwohl beim ersten Blick auf die rosa Masse nicht gleich ein System erkennbar ist.