„Tana“, wie die Stadt liebevoll von ihren Bewohnern genannt wird, ist unumstritten das Zentrum von Kultur, Industrie, Handel und Politik. Heute zählt Tana rund 1,5 Millionen Einwohner und überall in den Straßen herrscht buntes Treiben.

Besonders exotisch muten die unzähligen Märkte an, auf denen man alles kaufen kann, was in Madagaskar produziert oder dorthin importiert wird. Der größte Markt dabei ist der „Zoma“ – der Freitagsmarkt am Südende der „Avenue der Unabhängigkeit“      („Avenue de l´Independance“). An diesem Tag quillt der Markt von frischem Obst und Gemüse über und der eigentliche Marktplatz reicht nicht mehr aus. Die Waren werden dann entlang der Bürgersteige zu Bergen aufgetürmt, so dass man zu Fuß kaum mehr durchkommt. Ein Erlebnis, welches der Besucher sich nicht entgehen lassen sollte.

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Von hier aus geht es nun etwa 140 Kilometer in Richtung Osten nach Périnet. Die Ostküste Madagaskars ist gekennzeichnet durch steil ansteigende Gebirge, welche anschließend in das zentrale Hochland übergehen. Bedingt durch diese Bergkette, fällt dort der meiste Niederschlag in Madagaskar. Durchschnittlich 2000 mm Regen bilden ein feuchtwarmes Küstenklima, in dem man noch große Teile des Primär- Berg- und Küstenregenwaldes finden kann.

Périnet ist eines der bekanntesten Schutzgebiete Madagaskars und umfasst einen 810 ha großen Teil des Ostküstenhöhenzuges. In einer Höhe von 800 - 1000 Meter über dem Meeresspiegel ist das hügelige Gelände mit tropischem Bergregenwald bedeckt.