Bis 1975 war Französisch die wichtigste Sprache in Madagaskar. Nicht nur was Bildung und Wirtschaft anging, sondern auch bezüglich geographischer Namen. Heutzutage versucht man wieder madagassisch im Land durchzusetzen und so findet man oft unterschiedliche Ortsnamen und Schreibweisen für ein und denselben Ort.
Das heutige Andasibé, früher von den Franzosen Périnet genannt, liegt direkt an der 1911 fertiggestellten Bahnlinie, welche von Tana, der Hauptstadt, zur wichtigsten Hafenstadt Madagaskars führt. Jedoch findet hier seit einigen Jahren wegen zunehmender Gleisschäden kein regulärer Bahnverkehr mehr statt, und somit ist der Ort und sein Bahnhof seit dieser Zeit in ein Dornröschenschlaf verfallen.
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Nach etwa 40 Minuten Fahrt über unbefestigte Gebirgsstraßen erreicht man den Mantadia Nationalpark. Er ist touristisch kaum erschlossen und wird wegen der schweren Begehbarkeit und vieler Landblutegel häufig gemieden. Jedoch birgt er ein weiteres Highlight der Madagaskar Reise in sich, das man nicht verpassen sollte. Die wunderschöne Diadem Sifaka Lemurenart.