Montag, der 4.10.2004. Wir haben sehr gut geschlafen. Draußen ist es kühl und sehr stürmisch, und es nieselt ein wenig. Nach dem Frühstück im Freiluftrestaurant des Hotels gibt es eine kleine Stadtrundfahrt durch das europäische Viertel, in dem wir aber nur Einheimische sehen, wohl aber grössere Bauten wie das Rathaus und die madagassische Telecom. Dazu etliche Ruinen und leer stehende Häuser in dieser wunderschönen Lage hoch über dem Meer.

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Wir fahren weiter auf übelster Piste und kommen schließlich ganz unvermutet zum Botanischen Garten Saiady, der etwa 7 km nördlich der Stadt liegt. Hier hat die Familie de Haulme wiederum einen schönen Naturpark geschaffen, in dem die wichtigsten Pflanzen der Ostküste zu finden sind mit den vielen wunderschönen Palmen, verschiedenen Bambusarten und dem Elefantenohr. Am Eingang des Parks befinden sich in zwei Gehegen grössere und kleinere Krokodile, die mit zerhacktem Fisch gefüttert werden, um anschließend in dem dunkelgrünen Teich zu verschwinden.

Dann fahren wir zu einem weiteren Park der Familie de Haulme, die ein großes Gelände samt der dazugehörigen Küste gekauft hat. Hier können wir auch noch einige Reste der großen Kannensumpfpflanzen (Insektenfressende Pflanzen) anschauen. Durch einen Kasuarinenwald gelangen wir an eine herrliche Bucht mit feinstem weissen Sand am indischen Ozean. Es sieht paradiesisch aus. Wir haben ein bisschen Zeit zum Schauen und Genießen. Helmut geht ins Wasser und übt Wellenreiten.