Uganda Reisebericht:
Zum Gorilla-Trekking nach Uganda
Dieser Reisebericht ist Teil des Blogs unseres Gewinners der Aktion "In 80 Tagen um die Welt". Den Reisebericht der Weltreise finden Sie im Weltreise-Blog.
Liebe Weltreisefreunde,
Die gefürchtete Visumserstellung in Entebbe kurz vor 24 Uhr erweist sich als sehr kurz und schmerzlos, wohl weil die zuständige Dame gleich in den Feierabend entschwinden will. Der Fahrer Isaac von Churchill Safaris holt uns ab, nachdem er nachmittags schon vergeblich 3 Stunden auf uns warten musste. Lassen uns gleich in Flughafennähe zum Übernachten nieder.
Am 27. Reisetag holt uns der überraschend gut Deutsch sprechende Isaac um 7 Uhr zur endlosen Fahrt in den äußersten Südwesten Ugandas ab. Haben dazu auch noch sehr viel Sonnenschein. Die Landschaft ist bergig und atemberaubend schön. Es gibt viel fruchtbaren Boden bei genügend Niederschlägen, also wächst hier alles an exotischen Obst- und Gemüsesorten. Nichts deutet auf florierenden Tourismus wie in Kenia hin, ein wohltuendes Gefühl. Die teils sehr gute Straße weist immer wieder kilometerlange Baustellen auf und wir tasten uns in dichten Gipsstaubwolken bei einer Sichtweite von 3 Metern hinter über und über mit grünen Kochbananen beladenen LKWs her. Nach einem Stopp am Äquator, den wir in Kenya schon mehrmals gequert haben, geht es über die Provinzstadt Kabale in die Vulkanberge. Nun ist der aufgewirbelte Staub nicht mehr weiß sondern rot und alle Vegetation am Rand ist überpudert und schafft im Abendlicht eine unwirkliche Atmosphäre. Auf den Wiesen in den Talsenken sind zwischen den zahlreichen Ziegeleien viele Kronenkraniche unterwegs. Diese wunderschönen Vögel sind zurecht Wappentiere Ugandas. Endlos schraubt sich die Serpentinenstraße durch die Berge und es tun sich immer wieder grandiose Blicke in neue Täler auf. Bis zu den Gipfeln der steilen Berge sind die Hänge landwirtschaftlich genutzt. Hoch über dem Bunjonisee, dem einzigen Badesee Ugandas, machen wir gerade Rast, als es mit lautem Knall bei einem Tanklaster einen Reifen zerfetzt. Nur wenig später bleibt unser Wagen nur 200 m nach dieser Stelle stehen. Es geht nichts mehr. Beim Aussteigen landen wir knöcheltief und geräuschlos in puderfeinem Staub, wie wohl seinerzeit Armstrong auf dem Mond.
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