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Nachmittags fahren wir auf die Mweya-Halbinsel am Edward See und nehmen für 2 Stunden an einer Bootsfahrt auf dem Kazingakanal teil. Das Leben am Fluß ist extrem vielfältig und ich kann diese Tour nur jedem empfehlen, der hierher kommt. Neben badenden Elefanten und Büffeln, Flußpferden und Krokodilen, erlebt man eine überwältigende Vogelwelt mit unglaublich vielen Arten. Insgesamt kommt man im Nationalpark auf 604 Vogelarten, da sind die nordischen Überwinterer aber mit dabei, die jetzt alle fehlen. Also trifft man jetzt fast nur auf reinrassige Afrikaner. Nach der lohnenden Bootstour mit Schreiseeadlern, Pelikanen, Kormoranen, Eisvögeln, Störchen, Ibisen und Weißflügelseeschwalben, um nur einige zu nennen, unternehmen wir noch einen Gamedrive. Nahe am Camp tummeln sich viele der possierlichen Zebramangusten. Wegen einer auf längere Zeit angelegten Feldstudie sind einige mit Halsbandsendern verunstaltet. Neben Warzenschweinen und einer riesigen Horde von Pavianen, treffen wir auf eine 16-köpfige Elefantenherde, die seelenruhig die Durchgangsstraße überquert und oft droht, da sie kleine Babies dabei hat. 2 Jungs mit Fahrrad haben Angst und warten einen LKW ab, um in dessen Windschatten mit lautem Geschepper an den Tieren vorbei zu kommen.