Dann müssen wir gerade mal wieder beiseite treten, weil eine Gorilla-Dame an uns vorbei-

marschieren will. Sie zeigt uns sehr deutlich, dass das hier ihr Territorium ist und wir im Weg stehen.

So schwer es auch fällt – die Zeit ist rum. Der Rückweg durchs Gestrüpp bis zur Mauer und den Jeeps will kein Ende nehmen. Um 15.00 Uhr sind wir wieder am Büro des NP.

Auch hier bekomme ich statt der erbetenen einen Urkunde mit den 3 Trekking-Daten nun doch 3 Zertifikate. Und auch hier gibt es Fotoserien der Gorilla-Gruppen. Leider ist just die von der Dreizehn nicht mehr vorrätig.

Als hätte ich schon was geahnt, frage ich Brighton, ob die Grenze hier irgendwann zugemacht wird. Ja, sagt er mit besorgtem Gesicht, so gegen 17.00 Uhr.

Schlagartig wird mir klar, dass ich meine Vorfreude auf eine Dusche vergessen kann und –

egal, wie verschwitzt ich jetzt bin – im Hotel nur noch schnell meine Sachen zusammenraffen kann, die ich zum Glück schon fertig gepackt hatte.

Stress ist angesagt.

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Hastig verstaue ich noch mein Deo und Zahnputzzeug, als die beiden auch schon vor meinem Bungalow stehen und mir beim Tragen helfen wollen.

Um 16.30 Uhr stehen wir an der Grenze, füllen wieder endlos Formulare aus, kommen aber binnen 30 Min. durch und sind um 18.00 Uhr endlich im Kisoro Tourist Hotel.

Ich bitte Lamech und Brighton, sie mögen nicht mit dem Abendessen auf mich warten, weil ich erst mal duschen und meine wild zusammen gekramten Sachen ordnen möchte.

Leggings, grüne Turnschuhe und das Flugzeugtäschchen bleiben in Uganda.

Wanderschuhe putzen, so gut es geht für den morgigen Flug.