So abenteuerlich wie wir gekommen sind, werden wir mit den Zodiaks auch wieder sicher zum Schiff zurück gebracht, fahren aber diesmal im Pulk dicht bei dicht, damit wir als Punkt auf dem Radar der G. Mikheev gesichtet werden können und per Funk durch den Schneefall zurück finden. Nadja aus Wien, die sich leider im gescheiterten Boot befunden hat und als absoluter Pinguinfreak die Kolonie nicht gesehen hat, vertrösten wir auf übermorgen. Sie trägt T-Shirts, Anorak, Socken usw. nur mit Pinguinmotiven. Auf den Salisbury Plains sollte es doch mal wieder freundlicher zugehen und sie noch auf ihre Kosten kommen.
Als wir dann am 18. März, einem relativ freundlichen Sonntag in der Bay of Isles ankern, haben wir schon ab dem frühen Morgen einen bezaubernden Blick auf die Sand- und Geröllküste mit den flachen dahinter liegenden Plains mit spärlichem Gras- und Moosbewuchs. Wiederum dahinter türmen sich wild zerklüftete und vergletscherte Berge. In der linken Hälfte der Ebene beginnt schon knapp nach der Flutlinie eine riesige Kolonie von Königspinguinen, die sich weit die mit Tussockgras bedeckten Hänge hinauf zieht. Tausende lärmender Vögel stehen dicht bei dicht. Der Boden ist wohl in Folge der Klimaerwärmung nicht mehr gefroren und die Tiere waten jetzt in Wasser und Morast herum und sind dadurch oft nicht mehr so sauber.