Oft watscheln sie auch mit bunten Plastiklatschen durch die Gegend, welche in Deutschland noch zu schlecht für die Altkleidersammlung wären.
Als Oberbekleidung, wenn überhaupt vorhanden, trägt dieses Individuum ein ärmelloses Singha oder Chang-Bier Shirt für 50 Cent vom letzten Marktbesuch, oder sie schleichen mit Billigdrucke von Billabong, Ed Hardy, und Diesel durch die Gegend.
Viele befinden es nicht mal nötig während des Essens im Restaurant etwas über ihre Bierbäuche drüberzuziehen.
Dazu noch eine Gürteltasche um den Ranzen, eine Billigbrille auf der Nase, und obendrauf eine Ferrarimütze. Die ganz Coolen unter ihnen verbreiten Schrecken mit übergroßen Tattoos und mit durch die Haut getriebenen Metallgestänge, so dass sie aussehen wie bemalte Bauernschränke mit Kleiderhaken.
Das ganze gepaart mit versoffenen Augen, einer Wischmopfrisur, Bierfahne, und im Arm ein zwanzig Jahre jüngeres Siamkätzchen.
Und das Traurigste daran ist, die kapieren noch nicht mal was für einen peinlichen Auftritt sie da abgeben..
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Denen kann ich nur wünschen, dass sich in der Nacht das Kätzchen als umgebauter Kater herausstellt…….
Nun ist aber genug, also zurück zum Tagebuch. Nachdem wir am Nachmittag ein Schläfchen auf dem Zimmer gemacht hatten wurde am Abend zum Essen gegangen. Dazu sind wir mit einem TukTuk ins deutsche Viertel gefahren. Nach dem echten Thai Essen der letzten Wochen wollten wir uns den Tourifraß der hier als Thaiessen verkauft wird nicht geben. Dann lieber noch auf das Niveau der gemeinen Pauschaltouristen absteigen, und wie daheim essen. Im „Hirschgarten“ wurde deutsche Hausmannskost gegessen, dabei kamen wir uns zwar ziemlich blöd vor, will sagen wir haben uns regelrecht geschämt. Danach an der Strandpromenade in so eine NoGo Kneipe gesessen und ein paar SangSom getrunken. Heute Nacht war es spät. Erst gegen 2.00 Uhr wurde zu Bett gegangen. Übrigens wurde gleich nach den ersten Stunden in diesem Sündenpfuhl beschlossen, so schnell wie möglich von hier abzureisen, und lieber früher nach Bangkok zu fahren um dort länger zu bleiben.