Und wenn sie dann hier sind, schauen sie ganz ungläubig, dass die angeblichen Geheimtips aus ihrem Führer total überlaufen sind, was ja kein Wunder ist, wenn das Ding millionenfach gedruckt wird.
Wir setzten uns in eine Bar und frönten nebenbei unserer Lieblingsbeschäftigung, dem Leute beobachten und darüber lästern.
Danach über einen Umweg am German Beerhouse vorbei zurück ins Hotel zum Frischmachen. Abends fuhren wir mit dem Taxi nach China Town um was essbares zu ergattern.
Das mit den Taxis in dieser Stadt haben wir jetzt auch rausgefunden, wie das an einfachsten geht. Erst fragen, ob er die gewünschte Strecke fährt, und dann ohne Worte einsteigen, und wenn er den Taxameter nicht einschaltet einfach wieder aussteigen und das nächste anhalten. Und ganz wichtig, niemals ein wartendes Taxi nehmen sondern immer eins aus dem fliesenden Verkehr herauswinken. So kann man hier für ein paar Bath durch die ganze Stadt kurven.
 
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In Chinatown angekommen streiften wir durch die Strassen und hielten nach mobilen Futterstationen Ausschau. Wir entschlossen uns dann für einen Stand wo fast nur Eingeborene saßen, hier aßen wir Glasnudelsuppe mit gebratener Ente und extravaganten Hackfleischbällchen.

Jeder bestellte eine Portion und als wir fertig waren bestellten wir dasselbe gleich noch mal. Es war zwar nicht wenig, aber unser Hunger war einfach größer, weil wir ja den ganzen Tag noch nichts hatten, mit Ausnahme der zwei Scheiben Toastbrot am Morgen. Nachdem unser Magen zu seinem Recht kam, ging es mit dem Taxi zurück in unsere Soi (Seitenstraße), wo die Unterkunft war, und wir setzten uns auf ein neues ins Beerhouse. Dort kam Joe mit einer Bedienung ins Gespräch und als die sagte, sie gehen noch in eine Disco und uns fragten, ob wir mitwollten, war die Entscheidung gleich gefällt, ne Thai-Disco? Warum auch nicht, mal sehen wie die Thais feiern! Um halb zwei war mit einem Taxi Abfahrt, wir zwei und ca. 5 Bedienungen. Fragt mich nicht wo das war, es war nicht besonders weit weg, aber ich wüsste nicht mal die Richtung. Wir waren so nett und bezahlten den Eintritt, der auch gleich ne Flasche Whiskey mit Cola einschloss. Hier verbrachten wir den Rest des Abends. Es waren zwar auch ein paar Westler da aber der größte Teil waren Asiaten, ansonsten unterschied es sich nicht von einer deutschen Disco. Um 4.00 Uhr morgens schloss der Tanzschuppen und darum sind wir auch Heim auf unser Hotelzimmer.