7.Tag 25.03.08    Von Kanchanaburi nach Nakhon Sawan

 
Kurz vor 6.00 Uhr ist Torsten heute Morgen aufgewacht und hat den Sonnenaufgang am Fluss genossen. Das war ein ganz schönes Geschrei als die Vögel und Frösche erwachten. Man
hörte die komischsten Schreie und Pfiffe. Joe ist um 8.00 Uhr aufgestanden und kurz darauf saßen wir am Frühstückstisch. Für 90 Bath pro Person war das im Jolly Frog spottbillig. Schmeckte nicht schlecht mit Ausnahme des Kaffees, der war recht gewöhnungsbedürftig, es war eindeutig Instantkaffee und dieser auch noch recht bitter. Da es auf unserer heutigen Tour nichts besonders Sehenswertes gab, beschlossen wir die Deadly Railway anzuschauen, und zwar dort, wo sie am Kwai auf Holzbalkenkonstruktionen am Berg entlang läuft. Da wir in keinem Reiseführer nachlesen konnten wo genau das ist, und durch Nachfragen auch keine vernünftige Antwort bekamen, fuhren wir auf eigene Faust los. Mehrere Versuche später, die uns allerdings das Hinterland näher brachten, fanden wir nach zwei Stunden den entsprechenden Streckenabschnitt, 40 km. nördlich von Kanchanaburi bei Sai Yok. Nach einer Besichtigung, welche auch eine Höhle mit Buddhastatuen einschloss, traten wir um 12.00 Uhr unsere eigentliche Tagestour an. Unterwegs zwischen Sai Yak und Kanchanaburi wurde zum ersten mal für 1500 Bath getankt.
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Zurück nach Kanchanaburi, dann weiter nach Suphan Buri und von dort auf der Autobahn nach Norden bis Nakhon Sawan, wo wir heute Station machen wollten. Die Bezeichnung Autobahn darf man in Thailand nicht so verstehen wie in Europa. Die war zwar zweispurig, manchmal sogar dreispurig ausgebaut, aber die fahren da wie die Psychopathen. Ohne zu blinken, Spurwechsel in alle Richtungen, rechts ran gefahren um zu essen und einkaufen, da sind Mofas und Traktoren unterwegs, da gehen Feldwege ab und es gibt Kreuzungen mit und ohne Ampeln. Es ist also eine Herausforderung um auf diesen Straßen bestehen zu können.
Bei Nakhon Sawan angekommen mussten wir erst eine Unterkunft ausfindig machen. Unser Reiseführer hatte da einen Tip, 29 km. nördlich von Nakhon Sawan betreibt ein Schweizer namens Theo ein Guesthouse. Da dachten wir, gehen wir bestimmt nicht an. Allerdings hat er nur zwei Zimmer und keiner von uns wusste ob überhaupt etwas frei war, aber wir riskierten es einfach mal vorbei zu fahren. Die Wegbeschreibung vom Reiseführer sagte uns nach 29 Km. Links nach einer Fußgängerüberführung von der Autobahn abfahren, und dann noch einen Kilometer geradeaus in die Reisfelder.
Das hat auch soweit alles gepasst, aber 100 Meter nach der Abzweigung kam eine Brücke und auf der stand eine riesengroße Ramme mit der der Übergang saniert wurde. Da kamen wir beim besten Willen nicht durch, und es sah auch nicht so aus, als dass die Bauarbeiten in den nächsten Wochen abgeschlossen wären.