Rührend werde ich dann vom behandelnden Notarzt und einer Schwester in der Klinik versorgt, nach eingehender Untersuchung und Vorlage der Röntgenbilder wird die Hand unter Narkose gerichtet und eingegipst, die Kontrollbilder gefallen dem Arzt aber noch nicht, deshalb wird die Aktion nochmals wiederholt. Nach 5 Stunden Aufenthalt und unter dem Hinweis, die Hand auf jeden Fall noch mal einem Spezialisten zu zeigen, darf ich das Hospital wieder verlassen, nicht ohne vorher die beachtliche Rechnung in Höhe von sage und schreibe umgerechnet 80.00 EURO zu bezahlen. Das deutsche Gesundheitswesen lässt grüßen, wieviel hätte ich für die Behandlung wohl in Deutschland bezahlt ?

Die Nacht überstehe ich unter Schmerztabletten im Dachzelt unseres Jeeps, am Morgen brechen wir wieder auf weiter gen Süden, unser Reiseplan muß weitergehen.

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Nach nur wenigen Kilometern scheint die Fahrt bereits wieder unfreiwillig zu enden. Eine breiter Fluß versperrt uns den Weg und wir sind nicht sicher, ob wir die Durchquerung wagen sollen.

Wir testen die Tiefe und Beschaffenheit der Durchfahrt, bedenklich ist die Meeresbrandung, die immer wieder Wellen vom Ozean in die Flussmündung schickt. Wir ver-suchen, uns an unser Fahrtraining in Darwin zu erinnern, bis zu welcher Höhe darf das Wasser am Auto stehen, ohne das Gefahr besteht, abzusaufen ? Fast bis Festerhöhe oder war es doch nur der Radkasten ? Beim Durchwaten reicht das Wasser bis kurz unterm Allerwertesten, also müsste es passen - wir wagen es - und es klappt !