23.09.05 Irgendwie haben wir nicht wesentlich ruhiger als im Zelt geschlafen. Am Morgen gibt es Kaffee und Tee in der Gemeinschaftsküche. Positiv überrascht sind wir das das Zimmer nur 66 A$ kostet, wir hatten das irgendwie pro Person verstanden. Dann decken wir uns im Supermarkt ein und Micha bezahlt das Bußgeld bei der Post. Wir fahren in den Cape Range NP. Es geht an einem Leuchtturm vorbei zum Schildkrötenzentrum, hier ist bei Tage nicht wirklich was zu sehen außer dem türkisfarbenen Meer. Der Holiday-Pass verhilft uns hier zu freiem Eintritt aber die Campingplätze sind rar, wir ergattern einen am North Mandu. Zeltplatz heißt hier es gibt eine (chem.)Toilette und etwas Platz zum hinstellen. Den Müll muss man wieder mitnehmen und Wasser mitbringen. Wir stellen also Tisch und Stühle genau hinter der Düne ab und fahren dann zum Visitor-Center um uns Schnorchelausrüstung auszuleihen. Auch hier steht nicht viel zur Verfügung aber wir bekommen noch etwas bis zum nächsten Tag. Die See ist rau und wir sollen vorsichtig sein, sagt man uns. 

Wir begeben uns zur Turquoise Bay, die ihrem Namen alle ehre Macht. Das Meer schimmert schon von weitem in dem schönsten Türkis. Dann Flossen an und Brille auf und ab geht es. Es ist wirklich faszinierend wie viele bunte Fische sich schon direkt in Strandnähe befinden.

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Die Korallen erreichen wir auch schon nach ein paar Metern. Es ist sooo schön hier und wir kommen nicht aus dem Staunen heraus. Ich möchte die Fische fast berühren. Am Anfang schlucken wir noch etwas Wasser aber schnell haben wir uns dann an das planschen mit der Nase im Wasser gewöhnt es könnte bloß ein wenig wärmer sein. Trotzdem sind wir mit einer kurzen Pause ca. 2 Std. am Fische gucken. Später fahren wir zum Yardie Creek um zu schauen ob das Wasser eine Durchfahrt zulässt. Das Wasser ist wohl nicht so tief aber der Sand treibt, also fahren wir lieber auf der sicheren Seite weiter. Wir wandern noch in den Creek hinein und sehen endlich unser erstes rotes Riesenkänguru. Bis jetzt hatten wir nur kleine und ein paar Emus gesehen. Auch ein paar Schwarzfußkängurus bekommen wir zu Gesicht. Begeisterung wie viele hier herumhüpfen, vor allem in der Dämmerung. Der Creek besticht durch rote Wände und tiefblaues Wasser und einem hellblauen Himmel. Am Stellplatz sind wir dann zu dritt und die Sonne geht in den Wolken unter. Im Dunkeln kommen noch ein paar Deutsche, die im Auto und einem Zelt schlafen.