Große und kleine Kängurus und leider auch viele tote Kängurus kreuzten den Weg zu unserem Ziel, dem Rainbow Beach. Der Sprit kostete immer 0,78 A$, also ca. 1,30 Euro pro Liter. Durch unsere Sprit und Nahrungs A$ Dose, die jeder von uns wieder füllte, wenn sie leer war, konnten wir gut leben. Als ich Rainbow Beach so gegen 3 Uhr Nachmittags das erste mal erblickte, stockte mir der Atem. So einen schönen Strand hatte ich noch nie zuvor gesehen. Ich erinnere mich an das Gefühl als ich in die fast zwei Meter hohen Wellen des Meeres hinein sprang, es war unglaublich. Ich stand endlich im Pazifischen Ozean an der Ostküste Australiens...ein Traum.
 
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Nach ein paar Bechern des guten Australischen Weins aus dem Tetra Pak, gingen wir am Abend in der stockfinsteren Nacht wieder runter zum Strand und entdeckten unter dem sagenhaften Sternenhimmel ein Lagerfeuer mit einer Gruppe von Menschen drum herum. Wir fragten freundlich ob wir uns denn dazu setzen dürften. Selbstverständlich sollen wir uns setzen und dem Australischen Bewohner, welcher mit einem Didgeridoo in der Mitte stand, zuhören. Er erzählte eine Geschichte über das Didgeridoo und Australien. Am Ende durfte jeder mal auf dem Aborigines Ur-Musikinstrument spielen. Als steifer Tourist hätte man für so eine Show bestimmt mehrere Dollars bezahlen müssen, aber wir waren mitten im Backpacker leben gelandet und saßen dann dort am Rainbow Beach, die Milchstraße über unseren Köpfen, rechts und links unterhielten sich junge Menschen aus allen Ecken dieser Erde über Gott und die Welt.