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Mit Rufen werde ich in die Realität zurückgeholt. Wir sind daaaa! Ich erwache wie aus einer schönen Traumsequenz. Aber das ist kein Traum. Wir befinden uns am Circular Quay, mitten in Sydney, aber was ist denn hier los?
Überall junge Leute mit Namenskärtchen um den Hals, mit Landesflaggen bekleidet, alle mit denselben gelb/orange/roten Rucksäcken. Ach ja, WORLD YOUTH DAY. Dieser Menschenstrom wird uns die ganze Woche hindurch begleiten. Überall und jederzeit sind sie anzutreffen. Es wird zu Straßensperrungen kommen, zu Parksperrungen und zu langen Wartezeiten bei Besichtigungs-programmen. Aber alles in Allem ist es ein fröhlicher, bunter Haufen netter junger Menschen, die nur zu gerne singend und Gitarre spielend durch die Straßen laufen. Wir werden trotzdem versuchen immer einen anderen Weg einzuschlagen.
Als nächstes ist ein gutes Essen angesagt, denn der Magen knurrt schon wieder. Im „The Rocks“ Viertel kann man sehr gut essen und gut ausgehen. Wir sind quasi schon mitten drin, denn es grenzt direkt an den Hafen. Was liegt da näher, als in einem einladenden Pub einzukehren. Wir bestellen Fish and Chips und gegen den Durst ein Pint of Guinness.
Es folgt ein Bummel durchs Viertel, dann geht es wieder zur Fähre. Kurz bestaunen wir die Wagemutigen, die sich angeseilt daran machen die Harbour Bridge zu besteigen. Im Rahmen einer buchbaren Gruppentour ist das möglich. Die Dauer beträgt 3,5 Stunden und der Preis liegt so ca. bei 200 australischen Dollars. Die Aussicht und der Nervenkitzel sind sicher spektakulär, aber meine Frau plagt die Höhenangst.