Lassen uns am Abend von einem lieben Kollegen zum Grenzbahnhof St. Margrethen bringen und besteigen den Zug nach Zürich-Flughafen. Haben dort genügend Zeit für alles Notwendige und fliegen mit leichter Verspätung gegen 22:30 Uhr ab. Der Flug verläuft anfangs ruhig, erst gegen Morgen holpern wir ein Weilchen durch eine dicke Wolkensuppe - aber egal, Hauptsache Urlaub und São Paulo ist nicht mehr weit.
Mi 2.11. São Paulo - erste Annäherung
Landen kurz vor 7:00 Uhr in São Paulo und können problemlos einreisen.
Wechseln dann gleich ein paar Euro in Real - bei zwei Wechselstuben zum gleichen Kurs, aber bei der Banco do Brasil im Gegensatz zur anderen mit happigen Spesen.
Folgen den Hinweisen der Mädchen von der Tourist-Info zum Busterminal und fahren mit dem Flughafenbus zur Praça Republica, wo wir unsere Rucksäcke schultern und die paar Meter zum Hotel "Real Castilha" zu Fuß zurücklegen. Obwohl es doch noch recht früh ist, bekommen wir dort gleich ein geräumiges Zimmer, in dem wir uns frisch machen und neu organisieren. Sind trotz unruhiger Nacht nicht besonders müde und beschließen, schon vor Mittag auf erste Erkundungstour zu gehen.
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Bummeln durch die Gegend, über die Praça Republica und zur Kirchen Nossa Senhora da Concolação mit zuckerlblauem Innenraum. Heute am Allerseelentag ist hier in Brasilien Feiertag und die meisten Geschäfte sind geschlossen. Finden allerdings ein Shopping-Center, das geöffnet hat und dort in der "Freßetage" machen wir die erste Bekanntschaft mit der brasilianischen Küche - in einem Kilobuffet gönnen wir uns einen schmackhaften Querschnitt durch nationale Haupt- und Nachspeisen.
So gestärkt marschieren wir zur Kathedrale Sé aus dem Jahre 1954, die allerdings außer den 10.000 Orgelpfeifen, die den Altar wie ein Zaun umstehen, und ein paar modernen Mosaiken nicht viel zu bieten hat.