2.Tag („Islas Las Plazas“)

 

Am Morgen des zweiten Tages fahren wir wieder zur Fähranlage auf der anderen Seite von „Santa Cruz“. Von dort fahren wir mit einem kleinen Schiff für ca.15 Personen Richtung „Las Plazas“. Die Fahrt vergeht schnell und wir ankern vor der Insel.

Ein kleines Motorboot soll uns zum Inselsteg bringen. Am Steg steigen wir vorsichtig aus dem Motorboot und müssen uns einen Weg durch die Seelöwenkolonie suchen, die hier ihr Lager aufgeschlagen hat. Also steigen wir über die Seelöwen und vernehmen ein schmatzendes Geräusch. Vor uns im Schatten eines Strauches säugt eine Seelöwenmutter ihr Junges. „Las Plazas“ ist eine vielfältige Insel. In Strandnähe wechseln sich Sand und Vulkangestein ab, das Inselinnere ist mit grünen und roten Korallensträuchern bewachsen sowie unzähligen Baumkakteen. Auf unserer Wanderung sehen wir unterschiedlich große Landleguane, die teils im Schatten der Sträucher fressen oder über die Insel und uns manchmal vor die Füße laufen. Im Süden der Insel ist ein Kliff, wo einige Seevögel nisten und sich ein Tierfriedhof mit vielen Knochen befindet. Der Rückweg führt vorbei am Strand.

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Hier räkeln sich die Seelöwen in der Sonne. Auch den Steg belagern die Seelöwen immer noch und tollen im Wasser herum. Wir besteigen das Motorboot und fahren zurück zu unserem Schiff. Dabei können wir beobachten, wie der Chef, ein großer Seelöwenbulle, versucht die Gruppe zusammenzuhalten und dabei laute Rufe von sich gibt.

Seitlich von „Las Plazas“ ankernd, können wir uns zum Schnorcheln und Schwimmen direkt ins Wasser gleiten lassen. Das Meer ist relativ kalt, da es vom Humboldtstrom gespeist wird. Aber eine kleine Erfrischung ist nach der heißen Wanderung an Land sehr angenehm. Am Nachmittag fahren wir wieder zurück. Den Abend verbringen wir mit einer Erkundung des Ortes Puerto Ayora.

 

3.Tag („Isla Bartolomé“)

 

Von der Fähranlage starten wir heute wieder mit einem kleinen Schiff nach „Bartolomé“. Ein paar Fregattvögel und ein Pelikan begleiten unser Schiff. Wahrscheinlich hoffen sie darauf, etwas von dem Fisch, der für unser Mittagessen an Bord ist, abzubekommen. Der Koch ist gerade dabei den Fisch auszunehmen und schmeißt die Innereien über Bord. Die Fregattvögel versuchen diese noch zu erwischen, aber sie gehen zu schnell unter im gleißend blauen Wasser. Dem Pelikan ist dies zu anstrengend, er setzt sich auf das Beiboot und wartet lieber ab. Der Pelikan bleibt dort die ganze Fahrt über bis nach „Bartolomé“ sitzen, bevor er „von Bord“ geht.