5.Tag („Santa Cruz“ mit „Bahia Tortuga“ und Hochland)

 

Leider ist dies schon unser letzter Tag auf den Galapagos Inseln, aber wir haben heute auch noch viel vor. Zuerst fahren wir zum Strand „Bahia Tortuga“ in der Nähe von Puerto Ayora. Dies ist ein ganz besonders schöner großer Sandstrand. Wir wandern ca. eine halbe Stunde vom Eingang aus auf einem gepflasterten Pfad durch eine wildbewachsene Landschaft. Wir sehen einen kleinen Lavatunnel, sind umgeben von zwitschernden Vögeln und vielen endemischen Pflanzenarten. Die hier ansässige Passionsblume gibt es im Rest der Welt nur in einer anderen Ausführung, deutlich kleiner und nicht von so einer Farbintensität. Am Strand angekommen, sind wir von der Größe und der Helligkeit des Strandes beeindruckt. Der Strand ist von Mangroven gesäumt und an den Seiten von schwarzen Felsen begrenzt. Das Wasser lädt zum Baden ein, aber ein bisschen Vorsicht ist vor den hohen Wellen angebracht. Nach einem erfrischenden Bad erkunden wir den Strand. Es gibt noch einige andere Besucher.

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Schwarze Meeresechsen wandern von der einen Seite des Strandes zur anderen. Aufgrund ihrer Farbe sind sie auf dem hellen Untergrund wunderbar zu beobachten und zu fotografieren. Wir laufen ein Stück mit ihnen mit. Sie beobachten auch uns und scheinen sich extra für unsere Fotos immer wieder in Position zu bringen. Dann lassen wir sie alleine weiterziehen.

Nach dieser Begegnung machen wir uns auf den Rückweg. Wir brauchen ca. eine Stunde zurück zum Hotel und sehen am Hafen ein paar Seelöwen, die bereits auf die Fischer mit ihrem Fang warten.

Wir machen uns fertig und fahren zum Abschluss ins Hochland von Santa Cruz, um die Tiere zu beob-achten, von denen die Galapagos Inseln ihren Namen haben. Im Schildkrötenreservat „La Caseta“ unternehmen wir eine Wanderung im bewaldeten Hochland. Plötzlich hören wir in der Ferne Äste brechen und ein näherkommendes Rascheln. Wir warten. Nach einigen Minuten kommt eine Riesenschildkröte auf uns zu. Sie hat eine beeindruckende Größe und einen ganz bestimmten Weg, den sie zu ändern nicht gewillt ist. Also müssen wir unseren Platz räumen und zur Seite treten, damit sie ihren Weg fortsetzen kann. Wir begegnen noch weiteren Schildkröten, die entweder fressen oder sich vom Fressen ausruhen, also anscheinend gehen sie in beiden Fällen ihren Lieblingsbeschäftigungen nach.

Von hier aus setzen wir unseren Weg fort zur Fähranlage, legen aber noch einen kurzen Zwischenstopp ein, um „Los Gemelos“ zu sehen. Dies sind zwei Einsturztrichter von unglaublicher Breite in einem Waldstück unweit neben der Hauptstraße gelegen. Sie sind innen bereits bewaldet und beheimaten eine Vielzahl von Vögeln. Um die Trichter gibt es einen Pfad durch den Wald.