Zurück in Loreto kehren wir in ein kleines mexikanisches Restaurant ein, um dort zu Mittag zu essen. Es gibt Rindfleisch gebraten, aber da es sich wohl um Suppenfleisch handelt, ist es einfach nicht weich zu kauen. Irgendwann muß man sich halt entschliessen, entweder runter zu schlucken oder auszuspucken. Na, dann doch lieber Essen im Stehen. Nach diesem Mahl kaufen wir für die nächsten beiden Tage Lebensmittel und Unmengen Bierdosen, denn ab hier werden die gut sortierten Supermärkte vorbei sein. Da muß man ein bißchen horten. Und da außer mir und Heike alle anderen nur Bier tranken, und das schon ab morgens Punkt 11.00 Uhr, gehen natürlich massenhaft Bierdosen drauf. Sehr umweltfreundlich werden die Dosen nachher einfach in die Landschaft entsorgt! Auch Wolfgang als Fahrer trinkt wie die anderen ab morgens Bier, und manchmal drängt sich mir der Eindruck auf, daß er mit Verantwortung offensichtlich nichts im Sinn hat.

 

 

Wegen der hohen Wellen konnten heute die Fischer nicht rausfahren, und so gibt es anstelle des bestellten Frischfischs eben Spaghetti. Weil es so kalt und stürmisch ist, verkriechen wir uns wegen der Ungemütlichkeit bald in unsere Zelte, an denen der Wind zaust und zerrt. Die Palmenkronen über uns rauschen gewaltig, und ich wundere mich am nächsten Morgen, daß ich trotzdem erstaunlich gut geschlafen habe. Der nächste Tag ist der schmutzige Donnerstag(Weiberfasnacht), und so fühle ich mich langsam auch. Hoffentlich sind die nächsten Zeltplätze wenigstens mit Wasser versehen. Aber weit gefehlt!