Nach diesem ereignisreichen Tag sehen wir uns noch kurz die Stadt an und essen bei einem Straßenhändler altbackene Baguettes mit Ei und Harissa (scharfe Sauce). Danach genehmigen wir uns noch Crêpes mit Schokolade und Mandeln in einer Cafeteria auf der Hauptstraße und gehen dann baldigst schlafen.

Am nächsten Morgen, nachdem wir den Lkw mit unserer Ausrüstung beladen haben, fahren wir mit den Bikes und dem Toyota voraus nach GAFSA, wo wir zu Mittag essen: Kalte Pommes, zähes Rindfleisch, schmutzige Gläser – na ja, wir sind nicht mehr daheim. Der Husar kommt später nach, weil durch den Unfall der Auspuffkrümmer gerissen ist und geschweißt werden muss.

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Am Nachmittag kommen wir in die Wüste – erste Hinweistafeln „Kamel von rechts“ und Einheimische entlang der Straße, die uns zuwinken. Es fängt stark zu regnen an. Obwohl es um diese Jahreszeit üblicherweise maximal fünf Minuten regnet, schüttet es ein paar Stunden. Die Straße wird von Flüssen überschwemmt, die es eigentlich gar nicht geben sollte und die wir nur sehr vorsichtig überqueren können, um nicht weggespült zu werden. Die geplante Übernachtung am Campingplatz „El Hama“ ist leider hinfällig, da dieser geschlossen ist. Es hat endlich aufgehört zu regnen und wir beziehen am Abend auf einem Campingplatz in TOZEUR Bambushütten – wir sind zu müde und zu durchnässt, um unsere Zelte aufzustellen. Doch das war leider keine gute Idee, denn in der Nacht fängt es wieder an zu schütten und es regnet durchs Dach. So müssen wir notdürftig die Zeltplane über unsere Schlafstätte spannen, um nicht wieder nass zu werden.