Durch die kleinen Fenster dringt kaum Helligkeit rein.
Weiter erfahren wir, der Bau der Hütten ist Sache der Frauen. Die Hütte gehört der Frau, nicht dem Mann: Der Mann wohnt in der Hütte seiner Frau.
Die ovalen Hütten sind in der Regel nur 1,50 m hoch und haben einen nicht weiter unterteilten Wohnraum von 3,50 m Durchmesser.
Zum Abschluss führen uns die Kleinsten der Kleinen ein Programm vor. Sie stehen alle in einer Reihe und singen und sprechen uns etwas in Englisch vor. Sie lernen alle bei unserem Massaiführer. Ihre Sprache ist Swahili, aber englisch ist die Zweitsprache, die sie können sollten. Die großen Kinder sind zur Schule, denn seit 3 Jahren besteht Schulpflicht für alle Kinder und sie müssen Schulkleidung tragen. Aber diese Kleinen gehen noch nicht zur Schule.
Fröhlich und putzmunter führen sie uns ihr Programm vor. Der Massai und ich verteilen die vielen Buntstifte, Bleistifte und noch einige kleine Dinge, die ich auf die weite Reise mitgenommen habe. Sie freuen sich riesig!
Sicher ist dies alles sehr touristisch vorbereitet, aber trotzdem haben wir einen kleinen Eindruck über das Leben der Massai´s erahnen können. Und geholfen haben wir Ihnen auch mit unserem so genannten Eintrittsgeld, was wir vorher bezahlen mussten. Ein kleiner Markt außerhalb ihres Dorfes soll uns noch zum Kauf einiger selbst gebastelter Souvenirs anregen. Was wir dann auch machen.
In Erinnerung werden mir stets bleiben, die vielen, vielen kleinen Kinder und ihre großen freudigen Augen. Ihre ringenden Hände nach den bunten Stiften, Spielzeug und Kugelschreibern. Wir haben auch einige Videos gemacht. Zum Abschluss unseres Besuches bedankt sich der Massai noch einmal ganz persönlich bei uns für die kleinen Geschenke.
Ich bin nach dem Besuch innerlich richtig fertig, weil ich so tief beeindruckt war. Nun war ich wirklich in einem Massaidorf, worüber ich in so in vielen Büchern gelesen habe. Das muss erst einmal sacken!