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Afrika Reiseberichte
16:00 Uhr Nachmittagspirsch
Leider war unsere Pirsch nicht so ergiebig, da sich gegen 18:00 Uhr ein Regengebiet näherte und wir die Luken im Jeep schließen mussten.
Trotzdem, Gnus haben wir wieder jede Menge gesehen. Einfach schön, so die riesengroßen Herden zu beobachten.
Gnus leben sehr gesellig in großen Herden ohne erkennbare Hierarchie. In den Herden nehmen sie an den großen Wanderungen im Ökosystem der Serengeti teil. Auf ihrer zum Teil 1.500 km weiten Wanderung legen sie täglich bis zum 50 km zurück. Sie folgen dabei den jeweils günstigsten Weideflächen, die ihrerseits wiederum von Ausmaß und Zeitpunkt der Regenfälle bestimmt werden. Die Wanderungen fallen in der Massai Mara in der Regel in die Monate Juni bis September. Gnus leben häufig vergesellschaftet mit Zebras und Thompson-Gazellen, wobei keine Nahrungskonkurrenz entsteht, da verschiedene Gräser bzw. verschiedene Teile desselben Grases gefressen werden.
Die Thompson-Gazelle hat eine sandfarbige bis gelbbraune Decke, weiße Unterseite, dazwischen verläuft ein charakteristischer, schwarzer Streifen. Bei drohender Gefahr machen die Thompson-Gazellen einen oder mehrere so genannte Prellsprünge. Dabei schnellen sie mit gestreckten Beinen in die Höhe. Sieht echt lustig aus, wenn sie so davon springen..jpg)
Thompson-Gazelle
In der Ferne haben wir sogar einen Regenbogen gesehen. Unsere letzten Blicke schweiften über das weite Land und wir wissen, das war die letzte Safarifahrt in diesem Urlaub.
Angekommen in der Lodge, regnet es wie aus Kannen. Am Jeep stehen bereits ein paar Bedienstete mit großen weißen Regenschirmen, die sie uns geöffnet in die Hand drücken. So ein Service!
Nun verstehen wir auch, dass die Wege hier schnell verschlammen können und unpassierbar werden, so üppig wie es in wenigen Minuten regnen kann.
Nun heißt es Tasche packen, denn morgen Früh ist Abfahrt angesagt. Vorher haben wir es endlich mal geschafft im Pool zu baden. Nie hatten wir genügend Zeit dazu. Der Blick vom Pool aus ist sehr schön, denn wir schauen genau in das weite, weite Land, da die Lodge etwas höher auf einem Berg gebaut ist.
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