Bleiben fast bis Sonnenuntergang im Pool, dann latschen wir den weiten Weg zurück zu unserem Bungalow und machen uns im aufgeheizten Zimmer für das Abendessen zurecht. Dieses wird beim Schein einer Petroleumlampe serviert und wir sind sehr zufrieden damit. Mit einem Brandy sitzen wir dann noch auf der Veranda und schauen zum sternenübersäten Himmel hoch. So viele Sterne gibt's nicht oft zu sehen, denn selten ist die Luft so klar und weit und breit nichts was störendes Streulicht verbreiten könnte - überwältigend!
Aber da wir für morgen die "Sunrise-Fahrt" zum Sossusvlei gebucht haben, gehen wir schon gegen 11:00 schlafen.
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Sa 10.11. Die Dünen und das Sossusvlei
4:00 Uhr früh: Heftiger Wind pfeift durch das Strohdach unserer Hütte und läßt die eigentlich straff gespannten Zeltwände knattern. Die Luft und alle Möbelstücke sind noch vom gestrigen Tag aufgeheizt und strahlen ihre Hitze ab, an ein Weiterschlafen ist nicht zu denken.
Stehen tapfer auf und pünktlich um 6:00 Uhr tuckern wir mit dem Elektroauto zum Parkplatz. Dort besteigen wir einen Landrover und lassen uns von einem NWR-Ranger namens Rambo zu den Dünen und zu den Vleis (=Mulden, Senken) bringen.
In der Dämmerung fahren wir über einen inoffiziellen Weg zum Ausgang des Sesriem-Canyons, wo zur Verblüffung unseres Führers ein männliches Kudu steht, das in dieser Gegend eigentlich gar nichts verloren hat.