Die Unsicherheit wegen des Anschlusses war unnötig, weil der halbe Flieger weiter nach Malawi und Sambia fliegt. Außerdem dürfen die Transitpassagiere zuerst ins Flugzeug, so daß es auch hier erst mit einer Stunde Verspätung losgeht. Diesmal ist die Maschine deutlich jünger und das Personal motivierter. Nach einer Weile fällt der Fernseher aus, worauf dann gelegentlich eine Stewardess dagegen klopft. Vor uns sitzt ein nerviger Brite, der neben anderen Problemen auch unter Waschzwang leidet. Jedenfalls bietet er allen Umsitzenden nach dem Essen Desinfektionstücher an. Da wird er in Afrika aber viel zu tun haben.

Wir fliegen über den Victoria-See und später quer über den Malawi-See. Beide sind wirklich groß. Mit viel Wind geht es im Combat-Approach nach unten zur Landung in Lilongwe. Wir müssen etwas warten, bevor es weiter nach Lusaka geht. In dieser Zeit moppt das Bodenpersonal schnell durch das Flugzeug. Endlich erreichen wir Lusaka. Durch die Zeitumstellung sind wir ganz konfus. Addis Abeba. liegt eine oder zwei Stunden vor der Zeit in Deutschland, Lusaka hat wieder die gleiche Zeitzone.
 
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Dies wird noch durch Sommer- und Winterzeit verkompliziert. Die Einreise geht fix – 50 $ auf den Tisch und fertig. Wir übernehmen die Mietwagen – einen Toyota Land Cruiser. Der hat zwar schon einige Kilometer hinter sich, kommt aber dafür mit zwei Ersatzreifen, Kanister und Büffelfänger. Nun suchen wir das Guest House „Reed Mat Lodge“ entlang der Great Eastern Road. Das haben wir uns im Reiseführer gesucht, weil es unseren Preisvorstellungen noch am ehesten entsprach. Für 94 $ sollte man zwar etwas mehr erwarten können, aber irgendwie fehlt in Lusaka die Alternative. Zum Schlafen geht es so, und wenigstens lassen sie uns unser Grillfleisch in ihren Kühlschrank packen. Wir kaufen noch zwei Flaschen vom lokalen Bier „Mosi-o-Tunya“.