Der Shongololo – übersetzt der „Tausendfüßler“ bestand aus 20 Wagons, wovon der erste die Küche, der zweite der Speisewagen, der dritte der „grüne Salon“ unser Aufenthalts – u. Informationsraum war, der vierte war die Bar, danach kamen die Schlafwagons……meiner war der letzte!!!!
Ich dachte schon ich bekomme Alpträume wegen dem ewigen Marathon in dem langen, schmalen und oft rüttelndem Gang.
Es waren gute 90 Reisegäste im Zug. Wir bekamen täglich Infos zum Programmplan der nächsten Tage, wo sich jeder eintragen konnte, welchen der 3 Ausflüge man machen wollte.
 
Am 1. Tag: Die Panoramaroute stand auf meinem Programm. Zuerst fuhren wir zum berühmten Blyde River Canyon. Die gigantisch Schlucht ist 26 km lang und bis zu 800 Meter tief. Diese Schlucht wurde durch Erosion aus dem Felsen geformt und ist eines der Naturwunder Afrikas, danach gings weiter zu dem bekannten Aussichtspunkt der „ Three Rondavels“, wo ein wunderschöner Ausblick auf die eindrucksvolle Landschaft, den Canyon und die 3 mächtigen Berge, (die an afrikanische Rundhütten erinnern) zu bestaunen war.
 
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Anschließend besuchten wir die Bourke`s Luck Potholes. Diese merkwürdigen tiefen, zylindrischen Formationen wurden durch Wassererosion und Flutwasser geformt. In diesen in Stein ein geformten Löchern hat ein Mann viel Gold darin gefunden, da diese wie ein Sieb funktionieren.
 
 
Der 2. Tag: Der berühmte Krüger National Park, der so groß wie ganz Hessen oder Jerusalem ist!!! Er hat fast 2 Millionen Hektar und ist mit seiner Vielfalt an Lebensformen, der eine beeindruckende Anzahl von verschiedenen Tier – und Pflanzenarten, wie zB. 147 Säugetier-, 507 Vögel-, 114 Reptilien-, 34 Amphibien-, 49 Fisch-, und 336 Baumarten beheimatet.
 
Nach den ersten 200 Metern betrachteten wir eine große Herde von Antilopen. Es war schön, sie zu beobachten wie sie sich grazil kratzten mit einem Huf, wie sie sich spielerisch balgten, wie die Madenhacker ihnen das Fell von Parasiten befreien und dabei ließen sie sich beim grasen nicht stören.
Auf Fahrrädern und zu Fuß kamen uns Wildhüter mit Gewehren entgegen. Unser Guide erklärte uns, dass die Wildhüter auf die Wilderer scharf schießen dürfen seit ca. 1998. Die getöteten Wilderer wurden ausgezogen, Fingerabdrücke genommen und einfach liegen gelassen. Seit dem ist die Wilderei stark zurückgegangen.