Auf Danco-Island sahen wir nochmals viele Pinguine mit ihren Küken. Schweren Herzens nahmen wir Abschied. Ein Abenteuer neigte sich langsam dem Ende entgegen. Aber ein ungeplanter Höhepunkt sollte noch kommen.
 
Auf dem Weg Richtung Drake Passage entdeckten wir mehrere Buckelwale und das Schiff stoppte und manövrierte fast 2 Stunden lang im Kreis, so dass wir die Wale beim Fressen aus der Nähe beobachten konnten. Alle Passagiere und fast die gesamte Crew waren auf dem Vordeck, um sich dieses Schauspiel anzusehen.
 
Südlicher See-Elefant
 
Bald waren die Inseln und Eisberge vor der antarktischen Halbinsel außer Sicht und wir befanden uns schon in der Drake Passage, auf direktem Weg wieder in den Heimathafen Ushuaia. Nur die Seevögel und vereinzelte Pelzrobben begleiteten uns bis zuletzt. Der 1. Offizier an Bord meinte, so ruhig hätte er die Drake Passage noch nie erlebt. Wir hatten bis zuletzt Glück mit dem Wetter und dem Seegang.
 
Nach 19 Tagen erreichten wir am frühen Morgen wieder den Hafen in Ushuaia. Das Abenteuer „Reise am Ende der Welt“ war vorbei. Die Erinnerungen daran werden aber ein Leben lang bleiben. Viele meinten beim Abschied, dass es die Reise ihres Lebens war.
 
Neben einer einzigartigen Naturlandschaft durften wir eine große Anzahl von Tieren in ihrer natürlichen Umgebung und aus nächster Nähe beobachten. Die Aufzählung ist nicht vollständig, aber soll einen kleinen Eindruck vermitteln: Pinguine (Königspinguin, Adeliepinguin, Eselspinguin, Zügelpinguin, Magellanpinguin, Felsenpinguin, Goldschopfpinguin); Wale (Finnwal, Seiwal, Zwergwal, Buckelwal, Killerwal); Delphine; Vögel außer Pinguine (Wanderalbatros, Schwarzbrauenalbatros, Riesensturmvogel und viele, viele, andere teils endemische Arten - insgesamt 56 Arten); Robben (Krabbenfresserrobbe, Pelzrobbe, Weddelrobbe, Seeleopard, See-Elefant) und Rentiere.
 
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